Vertreter des KOMPASS-Projektes nahmen vom 13. – 17.02.2017 an der „Trainerschulung Dynamische MANV Simulation“ teil, die von der Landesschule Nordrhein des DRK an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz des BBK in Ahrweiler veranstaltet wurde.
Autor: KOMPASS
Verbundtreffen in Berlin
Das voraussichtlich vorletzte Verbundtreffen fand am 28.03.2017 in Berlin-Marzahn am Unfallkrankenhaus (UKB) statt.
Neben dem Austausch der Projektergebnisse wurden eine Sichtungsübung sowie ein Planspiel reflektiert. Die Durchführung einer Vollübung hat nun Priorität.
Empfehlung zur Einbindung von Passagieren sowie zum Umgang mit Angehörigen und Verletzten
Im Falle eines MANV auf See ist eine Zuführung von medizinischem Rettungspersonal nur bedingt oder gar nicht möglich. Dadurch können Verletzte nur mit Latenz und über einen langen Zeitraum gerettet werden, sodass ein MANV auf See eine medizinisch, ethisch und einsatztechnisch äußerst prekäre Lage darstellt. Neben der Versorgung der Verletzten stellt der Umgang mit den Angehörigen und den unverletzten Passagieren eine große Herausforderung für die Schiffsbesatzung dar. Aus diesem Grund werden in diesem Bericht Empfehlungen für die Einbindung von Passagieren und den Umgang mit unverletzten Passagieren und Angehörigen entwickelt und kritisch diskutiert.
Funktionstest E-Triage in der Rettungsstelle des Unfallkrankenhauses Berlin
Am 6. Dezember 2016 fand im Rahmen des KOMPASS-Projekts ein Funktionstest in der Rettungsstelle des Unfallkrankenhauses Berlin statt. Getestet wurden ein für KOMPASS entwickeltes E-Triage-Tool und die Funktion der Transportpriorisierung.
20161206 Bericht Funktionstest E-Triage
Treffen der Projektpartner in Offenbach
Ein weiteres diesjähriges Verbundtreffen fand am 24./25.11.2016 in Offenbach bei der Firma mainis statt. Neben dem Austausch der Projektergebnisse stand dieses Treffen auch unter dem Motto “Übungsplanung”.
Empfehlung zur Einbindung landseitiger Helfer
Innerhalb der Bevölkerung existiert eine große Hilfsbereitschaft insbesondere bei einem Großschadensereignis die eigene Arbeitskraft für eine schnelle Hilfe zur Verfügung zu stellen. Diese Bereitschaft stellt eine große Ressource für die Bewältigung von Extremsituationen dar. Jedoch steigt parallel dazu der Anteil an koordinierenden Aufgaben für die Einsatzleitung.
Aus diesem Grund werden in diesem Bericht, die Möglichkeiten und Herausforderungen der Einbindung von ehrenamtlichen Helfern und spontan verfügbaren Helfern auf der Landseite bei einem MANV auf See dargestellt und Empfehlungen für die Praxis gegeben.
Teilnahme am Seminar „Ärztliche und rettungsdienstliche Führungskräfte beim MANV I“ am AKNZ
Vertreter des KOMPASS-Projektes nahmen vom 07. – 11.11. 2016 am Seminar „Ärztliche und rettungsdienstliche Führungskräfte beim MANV I“ an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bad Neuenahr-Ahrweiler teil.
Funktionstest auf der Fähre “Mecklenburg-Vorpommern”
Am 17.10.2016 fand im Rahmen einer Fährüberfahrt Rostock-Trelleborg-Rostock ein Funktionstest des TOPAS-Demonstrators und des CORPULS3-Systems statt. Die Projektpartner waren Gast auf der RoRoPax-Fähre “Mecklenburg-Vorpommern” der Reederei STENA-LINE. Neben den technischen Komponenten wurden Bereiche der Fähre hinsichtlich Notfallabläufen besichtigt und geprüft. Während der kurzen Liegezeit in Trelleborg wurden auf der Fähre der Aufbau sowie die Markierung von Behandlungsplätzen simuliert.
Meilenstein-Treffen in Kaufering
Halbzeit im Projekt. Das Meilenstein-Treffen fand vom 23.05. bis 24.05.2016 in Kaufering statt. Gastgeber war die GS Elektromedizinische Geräte G. Stemple GmbH (Corpuls). Ziel des Treffens war unter anderem die Vorstellung erster bewertbarer Ergebnisse im Projekt.
KOMPASS-Fragenkatalog – Ihre Mitarbeit ist gefragt!
Im Zusammenhang mit der Aufstellung aller an einem Massenanfall auf See beteiligten Institutionen und Behörden (siehe Plakat Aufbauorganisation) wurden zahlreiche Interviews mit Vertretern der einzelnen Organisationen durchgeführt. Dabei ergaben sich eine Vielzahl von Fragen, angefangen von kleinen ausrüstungstechnischen Details bis hin zu allgemeinen rechtlichen Unklarheiten. Das Institut für Sicherheitstechnik / Schiffssicherheit hat diese Fragen gesammelt und strukturiert zu einem Fragenkatalog zusammengefasst. Im weiteren Projektverlauf werden die Projektpartner an der Beantwortung dieser Fragen arbeiten und diese Antworten, sofern unter Beachtung von Vertraulichkeiten möglich, in geeigneter Form zur allgemeinen Nutzung zur Verfügung stellen.
Auch andere, nicht direkt am Projekt beteiligte Personen, die mit der Thematik vertraut, involviert oder interessiert sind, sind herzlich zu Zuarbeiten aufgerufen.
Diese können unter Angabe der Frage und der Kontaktdaten an
gesandt werden.